CO₂-Fußabdruck in der Produktion: Ökologische Transparenz bei Rejlek

Als Unternehmen legen wir bei Rejlek großen Wert darauf, unseren CO₂-Fußabdruck zu verstehen und transparent darzustellen. Dies ermöglicht uns nicht nur, unsere Klimaziele besser zu verfolgen, sondern auch unseren Kund:innen klare Informationen zu den Emissionen unserer Produkte zu bieten. Im folgenden Blog sehen wir uns dieses Angebot sowie die Schritte zur Berechnung genauer an.

Warum ist der CO₂-Fußabdruck von Produkten wichtig?

Der CO₂-Fußabdruck eines Produkts gibt an, wie viel CO₂ während seines gesamten Lebenszyklus ausgestoßen wird – von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung. Man nennt diesen Zyklus übrigens auch „Cradle to Grave“. Für Unternehmen ist es zunehmend wichtig, den Fußabdruck der eigenen Produkte zu kennen, um nachhaltiger zu wirtschaften und den Erwartungen der Kund:innen gerecht zu werden.

 

Wie berechnet man den CO₂-Fußabdruck eines Produkts?

Um den CO₂-Fußabdruck eines Produkts zu berechnen, werden alle Phasen des Produktlebenszyklus betrachtet: Angefangen bei der Materialgewinnung über die Verarbeitung und den Vertrieb bis hin zur Entsorgung. Diese Berechnung nutzt Emissionsfaktoren, um die CO₂-Bilanz transparent darzustellen und umfasst direkte und indirekte Emissionen, welche in drei so genannte Scopes aufgeteilt werden:

• Scope 1: Direkte Emissionen aus unternehmenseigenen Quellen, zum Beispiel durch Heizungen, Fahrzeugflotten oder Produktionsprozesse.
• Scope 2: Indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, wie Strom, Dampf oder Fernwärme.
• Scope 3: Alle weiteren indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette, etwa durch Zulieferer, Transportwege und die Nutzung und Entsorgung des Produkts.

Bei Rejlek gehen wir für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte wie folgt vor:

1. Scope-Festlegung
   Gemeinsam mit einem externen Partner haben wir eine umfassende Strategie entwickelt, um den gesamten CO₂-Fußabdruck inklusive Scope 3 genau zu erfassen. Dabei achten wir besonders auf internationale Standards und Transparenz, so dass wir mit präzisen Daten fundierte Analysen für die Ursachen von Emissionen durchführen können.
2. Flexible Datensammlung für Kundenwünsche
   Dank unseres CO₂-Systems können wir den Fußabdruck über die Scopes 1, 2 und 3 flexibel berechnen und dabei Systemgrenzen für spezielle Kundenanforderungen anpassen. Auf diese Weise sind wir in der Lage, produktspezifische CO₂-Werte pro Stück zur Verfügung zu stellen, was unseren Kund:innen wertvolle Einblicke bietet.
3. CO₂-Berechnung mit dem Rejlek CO₂-Rechner
   Die Entwicklung eines genauen Berechnungssystems war ein intensiver Prozess. Mit unserem eigens entwickelten Rejlek CO₂-Rechner haben wir eine Lösung geschaffen, um Emissionen transparent nach Produktgruppe auszuweisen. Dieses Projekt, das auch für uns absolutes Neuland war, hat unsere Mitarbeitenden über alle Ebenen hinweg begeistert und den Rejlek-Teamgeist gestärkt.

Zukunftsaussichten und Optimierung

Um Reduktionspotenziale in Zukunft noch präziser erkennen zu können, richten wir unseren Fokus auf die wichtigsten Emissionsfaktoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ein wesentlicher Schritt dabei ist die Entwicklung einer Benchmark-Kennzahl, die uns zukünftig hilft, verlässliche Aussagen zur CO₂-Reduktion zu treffen und die Fortschritte messbar zu machen.

Zur Effizienzsteigerung planen wir außerdem, ab 2025 relevante CO₂-Daten direkt in unser ERP-System zu integrieren – eine Softwarelösung, die uns ermöglicht, sämtliche Ressourcen und Abläufe von der Produktion bis zur Logistik zentral zu steuern und zu analysieren. Durch die Einbindung der CO₂-Daten vereinfachen wir die Erfassung und Analyse unseres CO₂-Fußabdrucks und legen die Basis für eine gezielte Optimierung unserer Prozesse.

Fazit: Schritt für Schritt in eine grünere Zukunft

Die Berechnung des CO₂-Fußabdrucks liefert Unternehmen wertvolle Kennzahlen, anhand derer sich gezielt an Verbesserungen arbeiten lässt. Sind die wesentlichen Handlungsfelder erst einmal identifiziert, können Maßnahmen genau dort geplant werden, wo sie besonders effektiv und nachhaltig zur Senkung des CO₂-Ausstoßes beitragen. Unsere Kund:innen profitieren durch die Integration des CO₂-Fußabdrucks als Qualitätsmerkmal in ihren Produktspezifikationen. So können Sie sich langfristig dem Ziel der CO₂-Neutralität für Ihre Endprodukte nähern und nachhaltiger wirtschaften.

Neugierig geworden? Nehmen Sie gleich Kontakt mit uns auf und lassen Sie uns besprechen, wie unser Angebot Ihnen helfen kann, mehr Nachhaltigkeit in Ihr Unternehmen zu bringen.