Prototyping bei Rejlek: Von der Idee zum Modell
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – was Hermann Hesse so poetisch formuliert hat, trifft auch auf Serienproduktionen zu. Das frühe Stadium der Entwicklung birgt besonders viel Potential – es ist die Zeit der Neugier, des Hinterfragens und der Aha-Momente. Nicht umsonst sind Prototyping und die Produktion in Kleinserien essentielle Phasen, denen viel Aufmerksamkeit zuteilwird. Welche Technologien dabei zum Einsatz kommen, worauf zu achten ist und wie wir von Rejlek den Entwicklungsprozess unterstützen, lesen Sie jetzt.
Was versteht man unter Prototyping und Kleinserien?
Am Anfang steht der Gedanke: Egal um was es sich handelt, bevor man mit der serienmäßigen Herstellung eines neuen Produkts beginnt, muss viel Zeit mit Planen und Experimentieren verbracht werden. Ein durchdachtes Konzept und einzelne Materialtests führen schließlich zum ersten Prototyp. Der Weg bis hierhin und weiter bis zur Serienproduktion ist oft ein langer und gespickt mit Herausforderungen, Rückschlägen und Anpassungen.
Warum ist das Prototyping bzw. die Vorabproduktion in Kleinserie so wichtig? Es ermöglicht schon frühzeitig Feedbackrunden, die Probleme oder Änderungswünsche offenbaren. Prototyping kann man gewissermaßen als Lernprozess verstehen, bei dem es nicht um Perfektion geht, sondern verschiedene Varianten durchprobiert und Fehler sogar wertgeschätzt werden sollten. Denn nur dadurch kann man erkennen, wie man es besser machen kann.
Das A und O des Prototyping
Gerade im Prototyping mit Kunststoffen und Metallen ist es wichtig zu verstehen, welche Fertigungstechniken besonders geeignet sind, um kosteneffizient vorzugehen, ohne Abstriche bei der Flexibilität und individuellen Ansprüchen hinnehmen zu müssen. Zu beliebten Technologien für die Fertigung von Prototypen und Kleinserien zählen beispielsweise:
- Selektives Laser-Sintern: Mittels Laserstrahlen lassen sich bei diesem additiven Verfahren dreidimensionale Formen aus Polyamid-Pulver produzieren. Selektives Laser-Sintern ist im Rapid Prototyping äußerst beliebt, da es besonders wirtschaftlich ist und selbst hochkomplexe Geometrien erzeugt werden können.
- Stereolithographie: Eine weitere additive Fertigungsmöglichkeit, bei der auf Basis von CAD-Daten exakte Modelle produziert werden können. Zu diesem Zweck wird flüssiges Kunstharz mit einem UV-Laser schichtweise ausgehärtet, was nicht nur hochgenaue Designs realisierbar macht, sondern auch mit glatten Oberflächen sowie vielseitigen Materialeigenschaften, Isotropie und Wasserdichtigkeit punktet.
- Multi Jet Fusion: Das industrielle 3D-Druckverfahren ähnelt dem Laser-Sintern, denn auch hier wird mit Polyamid gearbeitet. Allerdings kommt kein Laser zum Einsatz – stattdessen werden die einzelnen Schichten des Produkts anhand einer Infrarotenergiequelle ausgehärtet. Vorteile dieser Technik sind insbesondere die hohe Festigkeit und damit Belastbarkeit der Bauteile sowie die schnelle und kosteneffiziente Umsetzung.
- Fused Deposition Modeling (FDM®): Seit Ende der 1980er Jahre ist diese patentierte 3D-Drucktechnologie ein bewährtes Verfahren im Rapid Prototyping. Der verwendete Kunststoff wird drahtförmig mittels einer heißen Düse aufgeschmolzen und anschließend schichtweise zum fertigen Produkt geformt. Die Schmelzschichtung zeichnet sich besonders durch die Herstellung von äußerst belastbaren und langlebigen Bauteilen mit geringen Wandstärken aus.
Neben den genannten gibt es natürlich noch viele weitere technische Möglichkeiten, um Ihre Prototypen und Kleinserien umzusetzen. Ein guter Anbieter wird die jeweiligen Techniken genau mit Ihnen durchbesprechen, um die Vorteile darzulegen und ein Verfahren zu wählen, welches zu Ihren Bedürfnissen passt.
Prototyping mit dem Modelshop Vienna
Bei Rejlek haben wir uns mit dem hauseigenen Modelshop Vienna auf die Entwicklung von Prototypen, Kleinserien und Sonderserien spezialisiert. Hier finden Kund:innen eine große Auswahl möglicher Technologien sowie ausführliche Beratung durch unser erfahrenes Team. Da die Fertigung der Funktionsteile aus Kunststoff und Metall – oder auch gleich einer kompletten Baugruppe – direkt vor Ort im 23. Wiener Gemeindebezirk erfolgt, lässt sich wertvolle Zeit und damit auch Geld sparen.
Unsere Leistungen in der Übersicht:
- Rapid Prototyping und Prototypenbau
- Consulting & Engineering
- Kleinserien im 3D-Druck
- Konstruktion (CAD/CAM)
- Designmodelle und Mock-Ups
- Kleinserien im Rapid Tooling
In der Regel haben unsere Kund:innen es bereits vor dem ersten Meeting Materialvorstellungen und 3D-Daten für ihre Bauteile. Sollten Sie hier noch Input benötigen, greifen wir jedoch gerne auf unseren immensen Erfahrungsschatz zurück und finden gemeinsam eine maßgeschneiderte Lösung. Grundsätzlich gilt: Je früher wir bei Projekten ins Boot geholt werden, desto besser können wir unsere Expertise einbringen und dabei helfen, Ihre Projekte zum Erfolg führen.
Fazit: Kleine Serien, große Wirkung
Ob beim allerersten Prototyp oder dem ersten Anlauf einer Kleinserie – das frühe Stadium der Produktentwicklung ist die Zeit, um unterschiedliche Optionen zu testen, Mängel auszumerzen und sicherzustellen, dass sich Ihr fertiges Erzeugnis auch in größeren Mengen wirtschaftlich und einwandfrei herstellen lässt. Dazu bieten sich eine Reihe von Zugängen, technischen Möglichkeiten und Materialien an, bei deren Auswahl sich die Expertise eines erprobten Anbieters mehr als bezahlt macht.
Sind Sie auf der Suche nach einem verlässlichen und erfahrenen Partner für Prototyping und Kleinserien? Vereinbaren Sie gleich ein Beratungsgespräch für Ihr bevorstehendes Projekt, wir freuen uns auf Ihre Anfrage.