7 Tipps gegen negativen Stress im Arbeitsalltag

Jeder Mensch ist in Alltag oder Beruf gelegentlich mit Stress konfrontiert. Doch nicht alle fordernden Situationen sind gleich. Während das gemeinsame Überwinden von Herausforderungen Zufriedenheit bringt, kann die falsche Planung oder Einstellung schnell an den Nerven zehren. Wie schon kleine Änderungen erfolgreich gegen negativen Stress im Arbeitsalltag helfen, lesen Sie in unserem neuen Blog.

Ein überarbeiteter Mitarbeiter, der in Beruf mit Stress konfrontiert ist.

Was uns im Alltag negativ stresst

Stress ist menschlich. Er sorgt für Leistungssteigerung in Notfallsituationen und hat uns in der Menschheitsgeschichte unzählige Male vor Gefahren geschützt. Im Team zusammen engagiert an einem großen Projekt zu arbeiten, löst häufig sogenannten positiven Stress aus und erfüllt uns mit Freude und Bestätigung. In anderen Situationen ist Stress jedoch unnötig und Auslöser vieler moderner Zivilisationskrankheiten.

Bei den sogenannten Stressoren – also Faktoren, die negativen Stress verursachen – sind bei vielen Menschen der Job oder die Ausbildung vorne mit dabei. Dabei können Sie jedoch gerade in diesen Situationen viel empfundenen Stress vermeiden, indem Sie Ihre Verhaltens- und Denkmuster genauer unter die Lupe nehmen. Deshalb haben wir hier 7 Tipps vorbereitet, wie Sie Ihren Arbeitsalltag in Zukunft ohne negativen Stress gestalten können.

Gesunden Ausgleich schaffen

Wenn auch nach der Arbeit das Gedankenkarussel nicht stillsteht und Sie innerlich Probleme wälzen, ist es höchste Zeit, an der Work-Life-Balance zu feilen. Das bedeutet konkret: Aktivitäten zu finden, die Ihnen Spaß machen, entspannen und körperlich aktivieren. In vielen Fällen ist Sport ein fantastischer Ausgleich, da sehr viele Berufe entweder im Sitzen ausgeführt werden oder nur sehr eintönige Bewegungsabläufe beinhalten. Ein Spaziergang im Wald, eine Runde Federball im Park oder eine Yoga-Stunde mit Freund:innen sorgen für Entspannung und körperliches Workout zugleich.

Sport als Ausgleich bei negativem Stress im Arbeitsalltag

Achtsam atmen

Ein echter Life-Hack bei Stress ist die Kontrolle der Atmung. Wenn wir gestresst sind, wird unser Atem automatisch flacher und schneller. Stress aktiviert nämlich den Sympathikus – jenen Teil des Nervensystems, der unser Überleben in Gefahrensituationen sicherstellen will. Weil Stress in der heutigen Zeit oft nicht durch eine konkrete Gefahr ausgelöst wird, vor der wir fliehen oder die wir bekämpfen müssen, ist diese Aktivierung allerdings nicht immer nützlich. Mit einigen bewussten, tiefen Atemzügen, bei denen die Ausatmung etwas länger sein darf als die Einatmung, nimmt man den stressigen Situationen den Wind aus den Segeln und aktiviert den Parasympathikus, auch Ruhenerv genannt, welcher für Entspannung sorgt.

Sich organisieren

Ordnung am Arbeitsplatz und vor allem auf der To-Do-Liste kann viel bewirken, wenn es darum geht, einen Arbeitsalltag ohne negativen Stress zu gestalten. Wenn die eigenen Tasks in zehn verschiedenen E-Mails, Post-Its und Notizblöcken gesucht werden müssen, ist das nicht nur ineffizient. Vielmehr hindert es auch daran, die Aufgaben nach Wichtigkeit und Bearbeitungsdauer zu sortieren – und sie so produktiver abarbeiten zu können. Außerdem vermeidet man so das Gefühl von Überforderung welches entsteht, wenn Sie keinen Überblick über Ihre Aufgaben und deren Deadlines besitzen.

Gute Organisation und Ordnung am Arbeitsplatz als Schlüssel gegen negativen Stress im Arbeitsalltag

Den eigenen Rhythmus kennen

Sind Sie ein Earlybird oder kommen Sie erst später so richtig in Schwung? Brauchen Sie bei der Arbeit absolute Ruhe, hilft Musik oder bevorzugen Sie eine dynamische Umgebung? Für welche Ablenkungen ist man besonders anfällig? All diese Faktoren zu kennen, kann Ihnen dabei helfen, eine optimale Arbeitsumgebung zu schaffen, in der man entspannt und produktiv arbeiten kannst. Das Gefühl, situationsbedingt nicht sein volles Leistungspotential ausschöpfen zu können, ist einer der häufigsten Stressoren bei der Arbeit.

Auf die Ernährung achten

Gerade in stressigen Phasen vernachlässigen wir häufig eine gesunde Ernährung, greifen zu nährstoffarmem Fast Food, schlingen das Essen herunter oder lassen ganze Mahlzeiten aus. Doch Resilienz – also die Fähigkeit, mit Stress umzugehen – braucht genügend Treibstoff, deshalb verstärken solche Gewohnheiten den Stress oft noch mehr. Vollwertige, nährstoffreiche Mahlzeiten, genügend Zeit zum Essen und Soulfood, wie Nüsse zwischendurch, unterstützen den Körper beim Umgang mit Stress.

Nüsse, die den Körper beim Umgang mit Stress unterstützen.

Sinnvolle Grenzen setzen

Nein zu sagen, bedarf innerer Stärke. Gleichzeitig ist es eines der wirkungsvollsten Anti-Stress-Mittel schlechthin, denn wer seine eigenen Grenzen kennt, vermeidet Überforderung. Wenn man sich zu viel auflädt und nicht erkennt, ob das Limit erreicht ist, leidet auch die eigene Produktivität. Ein höfliches und rechtzeitiges Nein stellt sicher, dass der Workflow im Team nicht leidet und die Ressourcen von Anfang an fair und effektiv aufgeteilt werden können.

Der eigenen Stärken bewusst sein

Viel Stress, den wir empfinden, hat seinen Ursprung in Unsicherheit und mangelndem Selbstwertgefühl. Wer seine eigenen Fähigkeiten konstant anzweifelt, wird sich in der Welt stets unsicher und somit in Gefahr fühlen. Sich die eigenen Stärken immer wieder bewusst zu machen, große und kleine Erfolge zu zelebrieren sowie Kritik nicht persönlich zu nehmen sind gute Taktiken, um das Selbstbewusstsein zu erhöhen und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen zu lassen. Besonders hilfreich ist hier ein Team aus Kolleg:innen, das sich gegenseitig bestärkt und in dem ein positives Miteinander Teil des Arbeitsalltags ist.

Sich die eigenen Stärken immer wieder bewusst zu machen, hilft in stressigen Situationen.

Fazit: Resilienz lässt sich lernen

Überforderung mag menschlich sein – ist aber keineswegs alternativlos. Wer im Berufsleben stärker auf die eigenen Bedürfnisse, wie etwa die richtige Ernährung, Arbeitsrhythmus und persönliche Grenzen, achtet, kann auch stressige Momente leichter bewältigen. Gesunder Ausgleich, durch Sport, Wellness oder Meditation, hilft dabei, die eigene Resilienz zu stärken und auch in Hochleistungsphasen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Ein Arbeitsalltag mit hoher Produktivität und wenig negativem Stress hat viel mit den äußeren Bedingungen und einem guten Gemeinschaftsgefühl im Team zu tun. Wir bei Rejlek wissen das und legen als Familienunternehmen viel Wert auf ein starkes Miteinander, damit wir auch in Zukunft entspannt und erfolgreich Ihre neuen Projekte realisieren können.

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